Kampagne: TOTAL LOKAL
Die 100 % NRW-Ernährung!

Erstellt am: 27.09.2023

Die Kampagne „TOTAL LOKAL - Die 100 % NRW-Ernährung!“ zeigt dir Möglichkeiten auf, wie du mehr regionale Lebensmittel in deine tägliche Ernährung einbauen kannst.

Kampagne: „TOTAL LOKAL - Die 100 % NRW-Ernährung!“

Regionalität in aller Munde!

Mit der Kampagne „TOTAL LOKAL - Die 100 % NRW-Ernährung!“ möchten wir zeigen, was für tolle Lebensmittel hier in Nordrhein-Westfalen erzeugt werden. Und wie du mit etwas Kreativität und Wissen über Regionalität diese Schätze bergen kannst, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Denn nicht alle Lebensmittel brauchen einen weiten Transportweg. Schaue dich auf deinem Wochenmarkt, im Supermarkt oder im Hofladen um, dort findest du tolle regionale Lebensmittel.

Regionalität macht Sinn!

Durch kürzere Transportwege verbrauchen regionale Lebensmittel weniger Treibstoffe und du unterstützt mit deinem regionalen Einkauf lokale Landwirt:innen, die die regionalen Lebensmittel stets zum optimalen Zeitpunkt ernten. Außerdem unterstützt Regionalität besondere Lebensmittel, die bereits Kulturstatus besitzen. Mit Regionalität kann Stück für Stück die lokale Lebensmittelversorgung etwas unabhängiger und stabiler von globalen Strukturen gemacht werden.

Was dich erwartet?

Mit der Kampagne gehen wir 2023 auf Forschungsreise und schauen uns an, was NRW zu bieten hat und wie eine regionale Ernährung aussehen kann. Wir schauen uns an, welche regionalen Alternativen sich als ein möglicher Ersatz eignen und wie man mit etwas Kreativität die regionale Vielfalt nutzen kann.

Dich erwarten Informationen rund um Regionalität, regionale Lebensmittel und Rezepte.

10. Rezept: Honig-Kürbis

Wenn es darum geht, Speisen zu süßen, stehen uns zahlreiche Optionen zur Verfügung. Generell sollten wir den Einsatz von freiem Zucker sehr gering halten - weniger ist mehr! Wenn wir uns schon für Zucker entscheiden, warum nicht regional? Eine bewusste Wahl kann hier einen großen Unterschied machen. Statt zu exotischen Süßungsmitteln wie Kokosblütensirup, Agavensirup oder Reissirup zu greifen, können wir auf regionale Alternativen setzen: Honig und Rübenzucker. Ein Teelöffel Honig auf deinem Joghurt verleiht ihm eine natürliche Süße und ein unvergleichliches Aroma. Nimm dies – statt das! Rübenzucker, gewonnen aus regionalen Zuckerrüben, oder Honig als regionale Alternative eignen sich hervorragend zum Süßen, Backen und Kochen.

Zutaten:

  • 1 Butternutkürbis
  • 100 g Hirten- oder Schafskäse
  • 1 Handvoll Kirschtomaten
  • 1 Zwiebel
  • 4 EL Pflanzenöl
  • 2 EL Honig
  • 2 EL Walnüsse oder Haselnüsse
  • 2 Zweige frischer Rosmarin
  • Salz

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Kürbis waschen, halbieren, Kerne entfernen und das Fruchtfleisch rautenförmig einschneiden.
  3. Zwiebeln in Streifen schneiden, Tomaten halbieren und Nüsse zerkleinern.
  4. Kürbishälften auf ein Backblech legen und den Käse über den Hälften zerbröseln.
  5. Nüsse, Tomatenhälften, Zwiebelspalten und Rosmarinzweige auf den Kürbishälften verteilen.
  6. Mit Öl beträufeln, salzen und ca. 30 Minuten backen.
  7. Anschließend mit Honig beträufeln und genießen.

9. Rezept: NRW-Walnuss-Pesto

Probiere mal das köstliche Regionale Pesto mit Walnüssen und Rucola! Statt eines gewöhnlichen Pestos bringt dieses regionale Rezept frische Abwechslung auf deinen Teller und unterstützt lokale Produzenten. Die Mischung aus würzigem Rucola und Knackigen Walnüssen verleiht deinen Gerichten eine besondere Note. Egal ob als Brotaufstrich, zu Nudeln oder als Dip - dieses Pest ist vielseitig einsetzbar und einfach gemacht. Nimm dies - statt das! Gönne dir den einzigartigen Geschmack regionaler Zutaten und entdecke das regionale Pesto für dich. Kreiere eine individuelle Note, indem du Kräuter wie Petersilie, Rosmarin oder Basilikum hinzufügst.

Druckversion | PDF

Zutaten:

  • 120 g Walnusskerne
  • 50 g frischer Rucola
  • 50 g Hartkäse
  • 100 ml Rapsöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Rucola gründlich waschen und trocken tupfen.
  2. Walnüsse ohne Öl in einer Pfanne anrösten.
  3. Knoblauch schälen.
  4. Walnüsse, Knoblauch, Rapsöl und Käse in einem Mixer zu einer cremigen Konsistenz pürieren.
  5. Nach und nach den Rucola hinzufügen und weiter mixen.
  6. Mit Salz und Rapsöl abschmecken.
  7. Das Pesto in ein Glas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

8. Rezept: Aprikosen-Smoothie

Bist du auf der Suche nach einem erfrischenden Smoothie? Probiere doch mal einen köstlichen Aprikosen-Smoothie! Diese regionalen Früchte sind perfekte Alternativen zu Mangos, mindestens genauso lecker und sparen dabei sogar ein paar Transportmeilen. Mit ihrem natürlichen süß-sauren Geschmack verleihen sie deinem Smoothie eine besondere Note. Nimm dies – statt das! Mixe einfach frische Aprikosen mit etwas Joghurt und Mineralwasser für einen erfrischenden Snack. Du kannst die Früchte auch in einem Salat oder Kuchen genießen.

Druckversion | PDF

Zutaten für zwei Portionen:

  • 150 g Aprikosen
  • 100 g Blaubeeren
  • 1 EL Honig
  • 250 g Naturjoghurt
  • 100 g Mineralwasser
  • Minze (optional)

Zubereitung:

  1. Aprikosen waschen, halbieren und entkernen.
  2. Blaubeeren in einem Sieb abbrausen und abtropfen lassen.
  3. Aprikosen zusammen mit den Blaubeeren und Honig fein pürieren.
  4. Joghurt und Mineralwasser hinzufügen und mit einem Pürierstab kurz aufschäumen.
  5. Mit Minze garnieren und genießen!

7. Rezept: Johannisbeersaft für spritzige Drinks

Erfrischende saure Drinks gehören zum Sommer dazu! Zitronen sind zwar klassische Zutaten für säuerliche Erfrischungen, aber es gibt auch andere regionale Alternativen, die ebenso köstlich sind. Eine davon sind Johannisbeeren. Die saftigen, roten Beeren sind reich an Säure und verleihen Getränken eine erfrischende Note. Du kannst mit frischen Johannisbeeren leckere und saure Erfrischungen zaubern und so Transportkilometer einsparen. Von spritzigen Limonaden bis hin zu fruchtigen Cocktails sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Also probiere doch mal etwas Neues aus und genieße die säuerliche Erfrischung der regionalen Johannisbeeren.

Druckversion | PDF

Zutaten:

  • 200 g frische Johannisbeeren
  • 500 ml Mineralwasser
  • 2-3 Esslöffel Zucker
  • Minze für die Dekoration

So geht’s:

  1. Die Johannisbeeren gründlich waschen und von den Stielen entfernen.
  2. Die Johannisbeeren in einem Mixer zu einer glatten Masse pürieren.
  3. Das Johannisbeerpüree durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch drücken.
  4. Den Johannisbeersaft in einen Krug geben.
  5. Zucker nach Belieben hinzufügen und umrühren.
  6. Das Mineralwasser zur Johannisbeerzucker-Mischung hinzufügen und leicht umrühren.
  7. Mit Eiswürfel und Minze garnieren.

6. Rezept: Rote Grütze für das ganze Jahr

Im Sommer an den Winter zu denken? Auf jeden Fall! Regionalität bedeutet zwar leckere und frische Lebensmittel, jedoch bedeutet es auch, das nicht immer alles zu jeder Zeit verfügbar ist. Gerade zur Weihnachtszeit wünscht man sich leckere Erdbeeren zum Dessert. Um sich diesen Wunsch regional zu erfüllen, bedarf es etwas Vorarbeit. Statt weit gereiste Erdbeeren, kannst du die jetzt frischen Erdbeeren verarbeiten und am Ende des Jahres genießen. Nimm dies – statt das! Rote Grütze für das Weihnachtsdessert.

Zutaten:

  • 500 g rote Beeren
  • 175 ml Saft (Kirsch- oder Johannisbeersaft)
  • 2 EL Zucke
  • 2 EL Speisestärke

So geht’s:

  1. Zucker und Speisestärke mit 3 EL Saft in einer Tasse glattrühren
  2. restlichen Saft mit den Beeren in einen Topf zum Kochen bringen
  3. Stärke-Saft-Mix in den Topf geben, umrühren und aufkochen lassen
  4. 2 Minute unter Rühren köcheln lassen, bis die Masse dickflüssiger wird
  5. fertige Rote Grütze in kleine Behälter abfüllen
  6. Anschließend abkühlen lassen und ins Gefrierfach stellen 

5. Rezept: Regionales Fruchtsorbet

Die Temperaturen steigen und die Laune nach einem kühlem Eis ebenfalls. Das Eiscafé um die Ecke oder der Eisautomat bei Hofläden sind in dieser Zeit ein verlässlicher Partner. Jedes Jahr gibt es neue leckere Sorten zum Entdecken. Falls es dich nach mehr Regionalität beim Eis schlecken dürstet, dann probiere Eissorten mit regionalen Zutaten, wie Erdbeer- oder Heidelbeereis. Diese Zutaten haben nicht ganz so einen weiten Weg hinter sich, wie Schokolade und Vanille. Ein Fruchtsorbet kannst du ebenfalls schnell und einfach zuhause machen mit frischem Beerenobst.

Druckversion | PDF

Zutaten:

  • 500 g Erdbeeren
  • 125 ml Apfelsaft
  • 50 g Puderzucker

Zubereitung:

  1. Erdbeeren waschen und putzen
  2. Apfelsaft und Puderzucker zufügen und das Ganze Pürieren
  3. Die Masse durch ein Sieb passieren
  4. Die Fruchtmasse in einer flachen Schale für mindestens 3 Stunden ins Tiefkühlfach stellen
  5. Zwischendurch kräftig mit einer Gabel umrühren
  6. Fertig!

4. Rezept: Rhabarber-Joghurt-Topping

Das Frühjahr bietet viele regionale Besonderheiten, die deinen Joghurt zum Hochgenuss werden lassen. Gerade im Frühjahr steht dir regionaler Rhabarber als leckere Topping-Alternative zu Ananas und Mango zur Verfügung. Nimm dies – statt das! Im April startet die Rhabarberzeit, dass solltest du nicht verpassen! Ein paar Rhabarberstangen, etwas Zucker und fertig! Für den Ganzjahresgenuss kannst du den frischen Rhabarber waschen, kleinschneiden und luftdicht verpackt einfrieren. So hält dieser fast ein ganzes Jahr!

Druckversion | PDF

Zutaten:

  • 500 g Rhabarber
  • 100 g Zucker
  • 6 EL Wasser
  • 2 TL Stärke

Zubereitung:

  1. Die Rhabarberstangen waschen, Blätter und Enden abschneiden und in 2 cm breite Stücke schneiden.
  2. Die Rhabarberstücke mit Zucker in einer Schüssel vermischen und für 30 min. ziehen lassen.
  3. Rhabarber in einem Topf für 5 min. köcheln lassen
  4. Danach den Rhabarber durch ein Sieb geben, um den Saft aufzufangen.
  5. Die Stärke mit kaltem Wasser glattrühren und mit dem Rhabarbersaft vermischen.
  6. Den Rhabarbersaft und die Stücke in den Topf geben und für ca. 3 min. köcheln lassen.
  7. Das Ganze abkühlen lassen und genießen.

3. Rezept: Regionales Risotto

Nudel, Kartoffeln oder Reis – ist eine Entscheidung, die man beim Kochen treffen kann. Dass Reis einen weiteren Weg bis zu uns in den Topf hinlegt, ist klar. Zum Glück gibt es regionale Alternativen, die gleich um die Ecke angebaut werden. Nimm dies – statt das! Getreide- und Pseudogetreidearten als Reis-Alternative. Hier bei erwartet dich eine schiere Vielfalt, die deinen Teller so richtig aufpeppen. Wie wäre es für den puren Getreidegenuss mit Weizen, Grünkern, Couscous oder Bulgur? Für eine glutenfreie Ernährung stehen dir Hirse, Buchweizen und Maisgrieß zur Verfügung. Als Beilage oder im Salat, gekochtes Getreide schmeckt!

Druckversion | PDF

Zutaten:

  • 200 g Buchweizen
  • 400 ml Wasser
  • 1 TL Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel
  • 100 g Karotten
  • 1 EL gemischte Kräuter
  • 50 g Butter
  • Salz

Zubereitung:

  1. Wasser mit Gemüsebrühe zum Kochen bringen.
  2. Buchweizen einstreuen und auf kleiner Flamme ca. 20 Minuten köcheln lassen.
  3. Zwiebeln und Karotten putzen und würfeln.
  4. Butter erhitzen und Zwiebel anrösten.
  5. Karottenwürfel zugeben und ca. 5 min. anschwitzen lassen.
  6. Buchweizen untermischen
  7. Mit Salz würzen und mit gemischten Kräutern verfeinern.

2. Rezept: Regionale Dips

Am Abend in gemütlicher Runde gehört Schokolade und andere Snack einfach dazu. Hand aufs Herz - Schokolade lässt sich durch nichts in der Welt ersetzen. Welcher Snack darf es allerdings an den schokoladenfreien Tagen sein? Wie wäre es mit einer deftigen regionalen Alternative: Regionales Gemüse mit würzigen Dips? Nimm dies – statt das! Auf der Basis von Milchprodukten und Hülsenfrüchten lassen sich schnell leckere Dips für frisches Gemüse zubereiten. 

Druckversion | PDF

Zutaten:

  • 125 g Magerquark
  • 125 g Naturjoghurt
  • 1 EL Raps- oder Leinöl
  • 1 TL Honig
  • 2 EL Dill, frisch
  • 1 TL Senf
  • Salz

Zubereitung:

  1. Quark, Joghurt, Öl, Senf und Honig in einer Schüssel glattrühren.
  2. mit Salz würzen
  3. gewaschene und gehackter Dill in die Massen rühren.

1. Rezept: NRW-Pausensnack

Du benötigst eine Idee für einen leckeren und nahrhaften Pausensnack? Der Pausensnack-Klassiker ist ganz klar die Banane. Sie hat reichlich Energie und wertvolle Nährstoffe. Wie wäre es mal mit einer regionalen Alternative aus heimischen Nüssen? Ordentlich Energie, viele Nährstoffe und weniger Kilometer auf dem Tachometer. Nimm dies – statt das! Mit ein paar Handgriffen hast du deinen regionalen Nussriegel aus Walnüssen und Trockenobst hergestellt.

Druckversion | PDF

Zutaten:

  • 200 g Walnüsse
  • 100 g Aprikose(n)
  • 200 g Haferflocken
  • 50 g Kürbiskerne
  • 30 g Sonnenblumenkerne
  • 30 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100 g Butter
  • 100 ml Honig
  • 50 g Rübenzucker/ Apfelsirup

Zubereitung:

  1. Walnüsse hacken und Aprikosen fein würfeln.
  2. Walnüsse, Aprikosen, Haferflocken, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen.
  3. Butter, Honig und Rübenzucker zugeben und zu einer Masse verkneten.
  4. Die Masse gleichmäßig auf einem Backblech mit Backpapier verteilen. Dazu kann ein zweites Backpapier und Nudelholz verwendet werden.
  5. Die Masse im Backofenbei bei 160°C für 20-25 min. backen. Anschließend abkühlen lassen.
  6. Den fertigen Teig mit einem Messer in Riegel schneiden.